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Klosterbier

Klosterbier ist das Bier, das in den Klosterbrauereien gebraut wurde und auch teilweise heute noch gebraut wird. Die Mönche kamen früher irgendwann auf die Idee, sich dem Brauen von Klosterbier zu widmen. Sie hatten festgestellt, dass kräftig gebrautes Klosterbier gegen den Hunger half, der beim Fasten zwangsläufig entstand. Das es ihnen zwar untersagt war etwas zu essen, aber das Trinken natürlich erlaubt war, konnten sie sich mit Klosterbier über Wasser halten. Bald entwickelte ich das Klosterbier aber auch als Wirtschaftszweig für die Mönche. Dabei hatten die bierbrauenden Klöster gegenüber den privaten Brauereien den Vorteil, dass sie das Klosterbier deutlich günstiger herstellen konnten als die private Konkurrenz. So versorgten die Klöster ihre Umgebung bald mit dem Klosterbier und einige Klöster spezialisierten sich sogar auf die Klosterbier-Produktion. So entstanden mächtige Klosterbrauereien wie im Kloster Weihenstephan in der Nähe von München, in der heute die Fakultät für Brauwesen der Universität München untergebracht ist. Heute gibt es in Deutschland noch acht echte große Klöster, die Klosterbier herstellen. Die bekanntesten Klosterbiere gibt es dabei wohl in Andechs und in Ettal.