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Flüssighefe

Flüssighefe gibt es in keinem kleineren Gebinde, als 50 Liter zu kaufen. Flaschen mit Flüssighefe werden unter einer Schutzatmosphäre abgefüllt und deshalb sollte man sie nach dem Öffnen auch gleich aufbrauchen. Viele Hobby-Brauer sind der Meinung, dass man gar nicht genug Flüssighefe verwenden kann. Wenn man mit Flüssighefe arbeiten möchte, sollte man unbedingt einen Starter anfertigen, mit dem man sicherstellt, dass die Hefezellen der Flüssighefe auch ganz sicher aktiv sind. Es ist besser, wenn man einen nicht funktionierenden Starter wegschütten muss, als einen ganzen Ansatz. E sind mehrere verschiedene Arten von Flüssighefe erhältlich. Zum Beispiel gibt es auch Flüssighefe mit Gewürznelken, Bananen und Vanille. Die besten Ergebnisse mit Flüssighefe werden erreicht, wenn die Gärung unter ungefähr 68°F stattfindet. Die meisten Flüssighefen flocken sehr wenig aus. Der Scheinbare Gärungsgrad beträgt im Üblichen zwischen 73 und 77 Prozent, das sind zwischen 18 und 24°C. Die Flüssighefe Weihenstephan Wheat wird zum Beispiel zum Brauen von Weizenbier verwendet. Hier ist die Hefe nicht nur für die alkoholische Gärung verantwortlich, sondern hat auch noch Einfluss auf Geschmack und Charakter des Bieres. Ein Beispiel für eine obergärige Flüssighefe wäre Wyeast Nr. 1007 –German Ale. Eine untergärige Flüssighefe ist unter anderem Wyeast Nr. 2308 (Münchner Lager)