Gärbehälter und ihre Funktion beim Brauvorgang
In einem Gärbehälter findet die Hauptgärung statt. Früher wurden dafür Wannen verwendet. Doch die traditionellen Gärwannen wurden längst von geschlossenen Systemen abgelöst, denn diese mindern die Gefahr von Infektionen und können leichter auf der nötigen Gärtemperatur gehalten werden. Die meisten Gärbehälter kommen in Form von Fässern oder Eimern aus Kunststoff daher. Sie sind leicht zu reinigen und können mit dem nötigen Zubehör wie Gärröhrchen oder Auslaufhähnen ganz einfach bestückt werden.
Das Gärröhrchen erlaubt das Entweichen des Kohlenstoffdioxides aus dem Gärbehälter. Gleichzeitig werden Bakterien und Sauerstoff aus dem Gärbehälter ferngehalten. Über den Auslaufhahn wird schließlich die Würze abgelassen.
Die Pflege von Gärbehältern
Die Verwendung von Kunststoff für einen Gärbehälter sorgt dafür, dass die Gerätschaft leicht zu reinigen ist. So werden Verunreinigungen und Infektionserreger möglichst von Deinem Bier ferngehalten.
Um diese Funktion lange zu gewährleisten, solltest Du nach der Entnahme der Maische rasch die Reinigung Deines Gärbehälters vornehmen. Spüle den Gärbehälter zunächst gründlich aus und reinige ihn danach gewissenhaft mit heißem Wasser, Seife und einer Fassbürste. Beim normalen Gebrauch in der Heimbrauerei genügt dieses Verfahren. Zusätzliches Desinfizieren ist nicht nötig. Solltest Du es trotzdem tun wollen, lasse den Gärbehälter anschließend gut auslüften, damit die Behandlung sich nicht auf Dein Bier auswirkt.
Lasse den Gärbehälter nach dem letzten Ausspülen gut trocknen und stelle ihn bis zur nächsten Verwendung am besten offen und kopfüber auf, damit sich kein Staub ablagern kann und mögliche Wasserreste nicht für Schimmel sorgen können.
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