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Trockenhefe

Trockenhefe ist auch als Backhefe oder Gest bekannt. Die Trockenhefe zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine hohe Triebkraft besitzt. Die Trockenhefe hat ihren Ursprung in der obergärigen Bierhefe. Die Trockenhefe ist eine reine Zuchthefe, die auf künstlichem Nährboden kultiviert wird. Trockenhefe hat im Vergleich zu Frischhefe, den Vorteil, dass sie deutlich länger haltbar ist. So ist Trockenhefe bei Raumtemperatur etwa ein Jahr haltbar. Produziert wird die Trockenhefe, in dem die Hefekulturen aus der Maische gereinigt werden und den Hefekulturen dann das Wasser entzogen wird. Damit die Hefezellen der Trockenhefe nicht austrocknen wird ein Emulgator zugegeben. Damit werden die Hefezellen der Trockenhefe nur inaktiv, sterben aber nicht ab. Verwendet wird Trockenhefe zum einen zum Backen und zum anderen zum Herstellen von Alkohol. Beim backen dient die Trockenhefe dabei als Treibmittel für den Teig, bei der Alkoholproduktion initiiert die Trockenhefe den Gärungsprozess. Die Ausscheidungsprodukte, die beim Stoffwechsel der Trockenhefe entstehen, sind Ethanol und Kohlensäure, die besonders bei der Herstellung von Bier eine wesentliche Bedeutung haben.