Bierzapfanlage oder Flasche – Schmeckt es wirklich anders?
An der Frage ob Bier aus dem Fass von der Bierzapfanlage oder aus der Flasche bzw. dem Biersiphon besser schmeckt, scheiden sich die Geister. Tatsächlich ist dies eine Frage der Vorlieben. Dass es einen Unterschied gibt, ist nicht von der Hand zu weisen.
Der Unterschied liegt nicht an der Bierzapfanlage oder der Flasche selbst. Das entscheidende Zünglein an der Waage ist die Lagerung vor dem Biergenuss. Wird das Bier vor dem Einschenken in einem Keg oder Bierfass gelagert, enthält das frisch gezapfte Bier etwa fünf Prozent mehr Kohlensäure.
Das Bier von der Bierzapfanlage hat also eine höhere Rezenz. Es perlt und wirkt im Mund angenehm frisch. Dieser Effekt kann allerdings nur entstehen, wenn eine gute Bierzapfanlage an das Bierfass angeschlossen wird.
Warum eine Bierzapfanlage lasches Bier erzeugen kann
Eine gute Bierzapfanlage gleicht den Druck in einem leerer werdenden Fass aus. Dadurch kann keine Kohlensäure in das leere Fass entweichen und auch der letzte Schluck aus dem Fass kann mit dem erhöhten Kohlensäuregehalt genossen werden.
Wird das Bier lascher, obwohl Deine Bierzapfanlage Gegendruck erzeugt, solltest Du alle Anschlüsse auf Undichtigkeiten oder die Bierzapfanlage selbst überprüfen. Nur wenn alles richtig sitzt, kann Deine Bierzapfanlage für konstant frisch perlendes Bier sorgen.
Dies ist ein Grund, warum sich auch für 5l-Fässer eine kleine Bierzapfanlage lohnt. Ein Fass mit Auslaufhahn gleicht den Druck natürlich nicht von selbst aus. Steht das Fass also einen Abend bereit und wird stetig leerer, werden die letzten Biergenießer ein weniger rezentes Bier erhalten.
Lagerst Du Dein Bier in Fässern, wird eine Bierzapfanlage sich für Dich auf jeden Fall lohnen!
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