Gärung
Die Gärung ist der Vorgang, bei welchem aus Zucker Ethanol, also Alkohol, entsteht. Durch die Zugabe von Hefe wird entschieden, ob ein Bier unter- oder obergärig ist. Die Hefe entscheidet sozusagen über den Biertyp. Schließlich setzt mit Zugabe der Hefe der Gärungsprozess ein. Wenn die bereits gekochte Würze die richtige Temperatur erreicht hat, welche je nach Hefesorte schwanken kann, wird die Hefe hinzugesetzt. Die Hefe bewirkt, dass die gelösten Malzzucker in der Bierwürze zu Alkohol und Kohlensäure vergären. Somit entstehen die charakteristischen Aromastoffe des Bieres. Dieser Prozess dauert etwa fünf bis acht Tage. In modernen Gärtanks liegt die Gärzeit im Schnitt bei zwei Tagen. Die Kohlensäure wird während der Gärung gleichzeitig wieder abgesaugt und meist am Ende des Brauprozesses oder beim Zapfen wieder zugesetzt. Die Hefe wiederrum wird abgezogen und schon erhält die Flüssigkeit den Namen "Jungbier". Dieses wir in speziellen Tanks ca. drei Wochen bei Temperaturen von 0- 1°C gelagert, bis es weiterverarbeitet wird.