Maischen und Läutern kurz erklärt
Beim Maischen schaffst Du durch die verschiedenen Temperaturen optimale Bedingungen für die unterschiedlichen Enzyme aus dem Malzschrot. Sie gehen in die Maische über und spalten die Stärke zu Zucker. Das Ergebnis ist eine verzuckerte Maische.
Beim Läutern wird nach dem Maischen der sogenannte Treber von der Würze getrennt. Der Treber besteht aus den festen Bestandteilen der Maische. Nach dem Läutern bleibt die flüssige Würze übrig, die dann in den Gäreimer umgefüllt wird. Dort vergärt der enthaltene Zucker zu Alkohol.
Nimm Dir für das Maischen und Läutern etwa drei Stunden Zeit. Während des Vorgangs musst Du jedoch Pausenzeiten einhalten. In diesen Zeiten verrichten die Enzyme den Großteil der Arbeit. Während des Maischens schaffst Du lediglich die optimalen Umgebungsverhältnisse für die Enzyme.
Gut ausgestattet für das Maischen und Läutern
Für das Maischen und Läutern benötigst Du einen Einkochtopf. Das kann ein großer Edelstahltopf sein. Mit einem elektrischen Braukessel wird das Brauen jedoch komfortabler und genauer. Thermostate und Zeitschaltuhren können das Maischen abgesehen vom Rühren mit dem Maischepaddel beinahe automatisiert ablaufen lassen.
Möchtest Du das Maischen und Läutern ursprünglich erleben, verwende einen normalen Edelstahltopf, ein Thermometer und einen Küchenwecker, um die genauen Temperaturen und Ruhezeiten einhalten zu können.
Für das Läutern und Anschwänzen nach dem Maischen benötigst Du einen Brau- und Gäreimer und Papierfilter, Filtrierscheiben oder einen Maischesack. Das Maischepaddel kann Dir auch hier behilflich sein. Gut ausgestattet kannst Du in Dein Brauerlebnis starten.
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