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Malzherstellung

Den Vorgang der Malzherstellung nennt man Mälzen. Die Malzherstellung ist ein Keimvorgang, bei dem unter Kontrolle Malz aus Getreide entsteht. Das verwendete Getreide wird bei der Malzherstellung in der Weiche ein oder auch zwei Tage lang unter Wasser gesetzt. Dadurch steigt im Korn bei der Malzherstellung der Wassergehalt an und die Keimruhe wird überwunden. Bei diesem Teil der Malzherstellung beginnt das Getreide zu keimen. Der nächste Schritt der Malzherstellung ist, das Getreide in den Keimkästen bis zu einer Woche lang stetig zu befeuchten. Außerdem wird es in diesem Stadium der Malzherstellung regelmäßig gewendet und gelüftet. Das passiert, damit eine gleichmäßige Keimung stattfindet. Der letzte Schritt der Malzherstellung ist, das Grünmalz auf einer Darre zu trocknen, um es lagerfähig zu machen. Durch den Keimvorgang währen der Malzherstellung bilden sich Enzyme im Korn, die nachher während des Bierbrauens notwendig sind, um Stärke und Eiweiß abzubauen. Zusätzlich wird schon ein Teil der Stärke zerlegt und es werden kleinere Moleküle, also Zweifachzucker, Maltose, daraus. Die Phase Trocknung der Malzherstellung beeinflusst außerdem die spätere Bierfarbe.