Warum Du eine Malzmühle brauchst
Bist Du ein fortgeschrittener Bierbrauer, wirst Du Dir früher oder später eine eigene Malzmühle wünschen. Malzmühlen vereinfachen die Lagerung und Bevorratung von Malz ungemein. Denn ungeschrotetes Malz ist sehr lange lagerfähig.
Malzschrot solltest Du vergleichsweise schnell aufbrauchen, denn nach wenigen Wochen können sich Insekten von der freiliegenden Stärke angezogen fühlen. Außerdem sammelt sich darin Feuchtigkeit, die wiederum einen Schimmelbefall begünstigt. Vor allem Heimbrauereien, die in Kellern gelegen sind, sollten mit einer Malzmühle ausgestattet sein.
Möchtest Du also spontan in Deine Brauerei gehen und ein Bier brauen, ohne zunächst die Zutaten bestellen zu müssen, wird Deine Malzmühle Dein bester Freund werden. Dank der Malzmühlen können Hobbybrauer das ungeschrotete Malz unversehrt aus der mehrmonatigen Lagerung entnehmen, es selbst schroten und gleich loslegen.
Mit einer Malzmühle richtig schroten
Das Schroten von Malz mit einer Malzmühle ist notwendig, um die im Malz enthaltenen Stoffe im Brauwasser optimal zu lösen. Wichtig ist, dass die Spelzen, also die Schalen der Getreidekörner, erhalten bleiben, denn beim Läutervorgang dienen diese als Filterschicht. Die anderen Bestandteile des Malzes sollten zu Mehl und Grieß geschrotet werden.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, solltest Du bei einer handbetriebenen Malzmühle gegebenenfalls zwei Schrotvorgänge durchfühlen, damit die Mehlkörper fein gemahlen werden. Denn eine Malzmühle zerkleinert nicht.
Sie quetscht das Malz, um die Spelzen zu erhalten. Bei einem Handbetrieb könnten die dafür nötigen Drehzahlen eventuell nicht erreicht werden. Prüfe das Schrot nach dem Quetschen mit der handbetriebenen Malzmühle sorgfältig.
Hast Du Fragen zur Verwendung oder einer Malzmühle? Kontaktiere uns einfach!