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Das Bockbier wird in vielerlei Hinsicht als das urbayerische Starkbier wahrgenommen. Geschichtlich geht es aber auf ein Bier aus dem niedersächsichen Einbeck im
16. Jahrhundert hervor. Zu jener Zeit war es am bayerischen Hof so beliebt, dass man es nicht nur importieren, sondern selber einbrauen wollte. Dazu hatten die bayerischen
Herzöge ein 1591 fertiggestelltes "Braunes Hofbräuhaus" errichten lassen. Nachdem die ersten Versuche, dieses Bier nachzubrauen, fehlschlugen, holte man einen Einbecker
Braumeister, der 1614 das erste Bockbiere innerhalb bayerischer Landesgrenzen braute. Aus dem "Einbecker Bier" wurde "Ainpöckisch Bier - Ainpöck" und schliesslich "ein Bock".
Anfangs war dieser Bierstil wohl obergärig und wandelte sich über die Zeit zu einem Bier, das mit untergäriger Hefe vergoren wurde. Traditionell werden Bockbiere per
Dekoktionsverfahren hergestellt. Verbesserte Röstmalz- und Karmellmalzqualitäten lassen heutzutage auch ein Infusionsverfahren bei gleichem Aromenspektrum zu.
Ein besonderer Bock ist der "Maibock" - er ist als ein Übergangsbier vom Frühling zum Sommer anzusehen und kommt mit einer wesentliche helleren Farbe daher.
Auch wird er etwas kräftiger gehopft und weist somit etwas mehr Bittere und Hopfenaroma auf als das klassische Bockbier.
Bockbier muss per Gesetz einen Stammwürzegehalt von mindestens 16°P innehaben. Doppelböck gar mindestens 18°P - und Eisböcke weisen nicht selten 25°P auf.
- Stammwürze: 17°P
- Bittereinheiten: 33 IBU/ BE
- Farbe: 20 EBC
- Alkohol: 7,3%vol.
- Zutaten: Pilsner, Münchner, Wiener, Carahell, Carapils, Melanoidin (Malz) + Target und Smaragd (Hopfen) + Fermentis S-189 (Hefe)
- Brauvolumen: wahlweise 20 oder 40 Liter
- untergärig bei 10 - 14°C
- Maische-Schema
Gärung: | untergärig |