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Belgische Wildhefe jetzt zum Streuen
Mit der SafBrewTM BR-8 von FERMENTIS gibt es erstmalig eine Trockenhefe des wilden Hefestammes "Brettanomyces-bruxellensis", der die typischen Aromen wie Pferdeschweiß,
Leder und Sattel- oder Stallgeruch mit fruchtig-estrigen Aromenkomponenten vereint. Dabei wurde auf eine kontrollierte Gärdurchführung geachtet, die es auch mit einer Wildhefe
ermöglicht berechenbare Ergebnisse in puncto Endvergärung zu erreichen. Das Risiko einer Überkarbonisierung und des Gushing-Effekts
im Bereich der Flaschengärung wurden maximal reduziert.
SafBrewTM BR-8 ist vordergründig für die Nachgärung in Flaschen und Fässern entwickelt worden. Diese Hefe assimiliert die gesamte Menge an Glucose, Fructose, Saccharose,
Maltose und Maltotriose und erreicht dadurch einen hohen Endvergärungsgrad. Sie zeichnet sich durch die Produktion spezifischer Phenolverbindungen aus, insbesondere von
Ethyl- phenolen wie 4-Ethylguajacol und 4-Ethylphenol, welche eine einzigartige Aromenkomposition entstehen lässt abseits des allseits bekannten Mainstream-Hefe-Flavour.
Besonderes Aroma für ein einzigartiges Bier (Lambic)
Diesen Geschmack von Pferdeschweiß, Sattelleder und Stall muss man mögen - dann ist das eine hervorragende Wahl. Bitte bedenkt, dass sich dieses Geschmacksprofil nicht
sofort voll entfaltet, sondern es wird erst im Reifeprozess des Bieres zur vollen Blüte gelangen. Der klassische "Brett-Charakter" mag schon nach einem Monat spürbar sein, aber
mit 3-6 oder auch 12-24 Monaten Lagerzeit wird sich ein wesentlich interessanteres und komplexeres Bouquet zeigen. Hier ist Geduld und Experimentierfreude gefragt., insofern man
keine direkten Erfahrungswerte besitzt, auf die man zurückgreifen könnte.
Zudem verträgt SafBrewTM BR-8 einen relativ hohen Alkoholgehalt von bis zu 8,5 %Vol. - der ABV ist abhängig von der Sättigung des Bieres. Bei der Nachgärung wird das Bier
zusätzlich konserviert und der Sauerstoffeintrag trägt zur Abrundung und Reifung der Aromen bei. Die BR-8 kann die Kohlensäurebildung zusätzlich anregen.
Durch die geringen Sedimentationseigenschaften dieser Hefe wird das Bier beim Ausschenken mit einer leichten und angenehmen Trübung versehen.
- Sorte/ Menge: obergärige Hefe (Brettanomyces) 5g
- Für Lambic und spezielle Biere mit „Brett“-geschmack
- Verwendung: Nachgärung in der Flasche
- Dosierung: 5 - 10 g / hl Würze bei 18 - 24ºC
- Endvergärungsgrad: sehr hoch
- Sedimentation: niedrig - mittel
Gebrauchsanweisung:
- Anstellrate sollte bei der Nachgärung in der Flasche bei 5–10 g/hl liegen
- Anstellrate für die Verwendung in der Hauptgärung auf 50 g/hl erhöhen - zusätzlich wird ein Simultanbeimpfung mit einer maltotriose-positiven Hefe empfohlen
- Optimale Gärtemperatur: 15–25 °C (59–77 °F)
- Rehydrierung empfohlen - SafBrewTM BR-8 sollte nicht direkt im Bier rehydriert werden.
Hinweise zur Rehydrierung:
Die Hefe in mindestens das 10-fache ihres Gewichts an sterilem Wasser mit einer Temperatur von 25 °C bis 29 °C (77 °F bis 84,2 °F) einstreuen.
15 bis 30 Minuten ruhen lassen. Vorsichtig umrühren, bis eine Hefecreme entsteht, bevor sie in das Bier gegeben wird.
Gesonderter Hinweis:
Nicht zur Nachgärung verwenden, wenn die Hauptgärung mit einer maltotriose-negativen Hefe durchgeführt wurde, da am Ende der Gärung eine Restmenge an Maltotriose verbleibt.
Das Ende der Karbonisierung wird erst nach 1 bis 3 Monaten Reifezeit erreicht. Wobei dies in direkter Abhängigkeit zur Temperatur steht. Erfolgt die Nachgärung bei unter 15°C kann
eine vollständige Karbonisierung mehr als 3 Monate in Anspruch nehmen. Für weitere Einzelheiten nutzt das technisches Datenblatt siehe "verfügbare Downloads".